January 2016

OM upside your head

Namaste!

Ein altes Zen-Sprichwort besagt sinngemäß: „Meditiere jeden Tag zwanzig Minuten, außer wenn Du dazu keine Zeit hast, dann mach ‘ne Stunde draus.“

Ich kann mich noch sehr gut an meine erste Yogastunde erinnern und an das fast körperliche Unbehagen, das ich empfand, als ich ein OM chanten sollte. Mein Lehrer, Ram, unterrichtete Yoga in dem Hotel auf den Malediven, wo ich mit Mann und Kindern unseren Urlaub verbrachte, und war Yogi durch und durch. In Indien geboren, hatte er im zarten Alter von fünf Jahren mit Yoga begonnen und viele Jahre bei seinem Guru gelernt, bevor er etwas von der Welt außerhalb Indiens sehen wollte, anfing zu reisen und als Yogalehrer in Hotels an den schönsten Plätzen der Welt zu arbeiten.

Miriam LangenscheidtOM upside your head
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10 Fragen, die Yoga-Anfänger häufig stellen (Teil 3)

8. Muss ich Vegetarier werden, wenn ich Yoga machen möchte?

Nein. Musst Du nicht. Aber Vorsicht: Es kann passieren, dass Du es nach einer Weile ganz von alleine wirst. Am Ende sogar Veganer. Wer weiß? Ein freundschaftlicher Rat von mir: Wenn Du eine solche Vom-Saulus-Zum-Paulus-Erfahrung machen solltest, versuche Deinen noch nicht so erleuchteten Mitmenschen damit nicht zu sehr auf den Zeiger zu gehen. Bleib auf Deiner eigenen Matte. Im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Nichts ist nerviger als ein frischbekehrter Vegetarier. Außer vielleicht ein frischbekehrter Nichtraucher. Und jemand, den gerade die Yogaritis erwischt hat. Glaub mir. Ich hab’ alles drei durch und bin meinen Freunden heute noch dankbar, dass sie mich nicht zur Adoption freigegeben haben.

Miriam Langenscheidt10 Fragen, die Yoga-Anfänger häufig stellen (Teil 3)
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Gegen den Strich gebürstet

Namasté!

Nachdem mich ein paar kleinere Verletzungen ein Weilchen von der Matte ferngehalten haben, ist jetzt alles wieder tiptop in Schuss und der Abwärts-Schauende-Hund und ich sind wieder Freunde.

Ich habe meine Zwangspause unter anderem dazu genutzt, mich ein bisschen eingehender mit Yogaphilosophie zu beschäftigen (sowie der Ausrichtung zweier Kindergeburtstage, der Magen-Darm-Grippe meiner Großen, der Bronchitis des Hundes und dem Umzug meiner Freundin Jennifer. Hätte ich mit einer konsequenten Asana-Praxis zeitlich gar nicht alles hinbekommen. (Gut, dass ich krank war.).

Miriam LangenscheidtGegen den Strich gebürstet
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Fragen, die Yoga-Anfänger häufig stellen (Teil 2)

4. Wer kann Yoga üben und wer nicht?

Jeder. Kann. Yoga. Üben.

Mann, Frau, Kind, Erwachsener, mollig, dünn, sportlich, unsportlich, schwanger, Christ, Moslem, Hindu, Buddhist, Pippi Langstrumpf oder Barbapapa.

Vielleicht fängst Du nicht gleich mit dem Lotussitz an (die Autorin musste nach nunmehr drei Jahren hingebungsvollen Übens schweren Herzens akzeptieren, dass sich ihr diese Haltung noch eine ganze Weile nicht erschließen wird. Wenn überhaupt. Sitzt sie halt im Schneidersitz. Püh. So what.), aber auf einem ihm gemäßen Level üben kann wirklich jeder. Ehrenwort.

Miriam LangenscheidtFragen, die Yoga-Anfänger häufig stellen (Teil 2)
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10 Fragen, die Yoga-Anfänger häufig stellen (Teil 1)

1. Ist Yoga eine Religion?

Das kommt darauf an, wen Du fragst. Scherz beiseite.

Nein, Yoga ist natürlich keine Religion, auch wenn die Wurzeln des Yoga im Hinduismus liegen. In manchen Yoga-Richtungen ist diese Verbindung auch noch sehr spürbar, so werden beispielsweise Sanskrit-Mantren gechantet (das heißt: gesungen), die sich auf die Hindu-Gottheiten beziehen.

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Stille Tage in Berlin

Namaste!

Ich habe eine Sehnenscheidenentzündung. Genauer gesagt habe ich sogar derer zwei. Eine in der rechten Hand (greifen ohne Daumen nix gut), die andere in der linken Schulter.

Der Physiotherapeut meines unbedingten Vertrauens, Mohamed (zu dem ich unter anderem deswegen so gerne gehe, weil er mir immer wieder glaubwürdig versichert, dass er noch nie so flexible Schultern gesehen hat), hat mir für die nächsten Tage jedwede Form von Asana-Praxis strikt untersagt („da machst Du doch wieder diese Liegestützen mit den Armen so am Körper, ne? Das lässte mal schön bleiben.“). Gut. Kein Chaturanga. Aber auch kein adho mukha svanasana, kein chakrasana, kein….? „NEIN!“

Miriam LangenscheidtStille Tage in Berlin
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